Die Auszubildenden organisieren im Mai traditionell den „Tag der offenen Tür“, der den neuen Auszubildenden vor Beginn ihrer Ausbildung im September einige tiefere Einblicke in das Unternehmen ermöglichen soll.

Vorstände und Bereichsleiter stellen den „Neuen“ persönlich ihre Arbeitsbereiche vor und informieren über die wichtigsten Aufgabenschwerpunkte. Weitere Bereiche wie die Netztechnik oder das Call Center werden dem Besucher während eines kleinen Rundgangs durch das Unternehmen näher gebracht.

Das absolute Highlight ist jedoch zweifelsfrei die Führung durch das Rechenzentrum.
In diesem Jahr hatten wir neben den zukünftigen Auszubildenden auch die Ausbildungsberaterin Frau Neuse von der IHK Berlin sowie Herrn Schiffl, Abteilungsleiter des OSZ IMT, bei uns zu Gast.

Zum Abschluss des Tages trafen die „Neuen“ mit den „Alten“ zusammen, um sich bei Kaffee und Kuchen näher kennen zu lernen. Die „Neuen“ wurden an diesem Tag mit vielen Informationen und Eindrücken versorgt, so dass sie zuversichtlich dem Beginn der Ausbildung entgegensehen können.

Am 5. Mai 2007 versammelten sich wieder Teams von insgesamt 40 Ausbildungsbetrieben im IHK Gebäude in der Fasanenstr. 85, um im sportlichen Wettkampf den fittesten Azubi Berlins zu ermitteln. Die Teams setzten sich aus jeweils fünf Azubis sowie einem Firmenvertreter, der separat gewertet wurde, zusammen. Jedes Team-Mitglied musste jeweils drei Minuten auf dem Ergometer so viele Umdrehungen wie möglich schaffen. Der eingestellte Widerstand des Ergometers betrug nur 100 Watt, was ungefähr dem leichtesten Gang bei einem Mountainbike entspricht.

Was sich zunächst leicht anhört, entwickelte sich zu einer harten Belastungsprobe, die jedem Einzelnen alles an Kraft und Kondition abverlangte. Trotz der qualvollen Strapazen, holte jeder alles aus sich heraus. Unser Team konnte einen guten 19. Platz erreichen.
Leider konnten wir damit nicht das Vorjahresergebnis eines 5. Platzes in der Mannschaftwertung und des 3. Platzes im Einzelklassement wiederholen, da wir krankheitsbedingte Ausfälle kurzfristig mit Ersatzfahrern kompensieren mussten.

Dennoch erreichte unser Vorstandsmitglied Stefan Legner einen sensationellen zweiten Platz in der Firmenvertreterwertung hinter dem Vorjahressieger.

Stolz über die erbrachte Leistung verließen wir leicht gebückt und mit reichlich Milchsäure in den Beinen den Wettkampfort mit der Gewissheit, die kommenden Tage einen zähen Muskelkater ertragen zu müssen. Aber das war es uns wert.

Nachdem wir im November 2006 mit der Auszeichnung „Berlins Bester Ausbildungsbetrieb“ geehrt wurden, hatten unsere Ausbilder die geniale Idee, diesen besonderen Erfolg auf besondere Weise zu feiern: auf der Kartbahn. Die Aussicht auf adrenalinreiche Kopf-an-Kopf Rennen versetzte alle sofort in helle Begeisterung.

Am 12.01.07 trafen wir uns abends im Kartland in Reinickendorf, um zu ermitteln, wer von uns denn nun das meiste Benzin im Blut hat. Sogar unser Vorstandsvorsitzender Damian Schmidt und Technikvorstand René Wienholtz wagten sich im Rennen um die Goldmedaille zu uns auf den Asphalt.

Nachdem wir uns im WarmUp an die Fahreigenschaften der Karts gewöhnt hatten, jagten wir im Qualifying der schnellsten Rundenzeit hinterher. Im anschließenden Hauptrennen ließen wir dann richtig die Reifen quietschen. Um die Positionen entbrannten mitunter rundenlange Zweikämpfe, in denen sich nichts geschenkt wurde. Den einen oder anderen Rempler musste man schon mal wegstecken, wenn man ganz vorne mitfahren wollte. Das Rennen verlief streckenweise hart, aber immer fair.

Nach 30 Minuten Fahrtzeit stand der Sieger fest: Hardy hatte uns allen keine Chance gelassen und sicherte sich mit respektablem Vorsprung die Goldmedaille. Christian und Robert konnten sich jeweils Silber und Bronze erkämpfen.

Nach dem Rennen und der Siegerehrung gingen wir dann über zum gemütlichen Teil des Abends und verwöhnten unsere Gaumen mit allerlei leckeren Dingen, die am Buffet schon auf die Rennfahrer warteten.

Es war ein absolut gelungener und spaßreicher Abend. Wir freuen uns schon sehr auf eine Revanche.

Am 29.11.2006 hatten wir Azubis einen ganz besonderen Termin. Im Bildungs- und Technologiezentrum der Berliner Handelskammer wurde STRATO durch die IHK und HWK-Päsidenten, Dr. Eric Schweitzer und Stephan Schwarz, sowie Berlins Wirtschaftssenator, Harald Wolf, mit der Auszeichnung „Berlins Bester Ausbildungsbetrieb“ geehrt. Rund 70 Berliner Ausbildungsbetriebe hatten sich für diese Auszeichnung beworben. Die Schwerpunkte bei der Bewertung lagen auf den Faktoren Ausbildungsquote, Leistung der Auszubildenden und der „Ausbildungskultur“ im Unternehmen.

Die Jury hob hierbei hervor, dass bei STRATO alle – auch Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderungen – gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben. Als vorbildlich und motivationsfördernd bezeichnete die Jury u.a. das bei STRATO in der Ausbildung bewährte Mentoringsystem und die Möglichkeit, auch als Auszubildender am Mitarbeiter-Prämienmodell teilzunehmen. René Wienholtz, Technik-Vorstand, gab während der Ehrung bekannt, dass STRATO ab dem kommenden Jahr einen neuen Ausbildungsberuf anbieten wird: den „Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung“.